Generationswechsel bahnt sich an
"Just do it" heißt der Sieger des 34. Pfingstcup 2010, des von der TSG
05 und dem Stadtjugendring Bamberg veranstalteten
Basketball-Freizeitturniers, das mit 72 teilnehmenden Mannschaften und
über 900 Spielern größten Freizeit-Basketball-Turniers Deutschlands.
Im Endspiel gegen "Die Geschmeidigen" gelang "Just do it" ein 52:34
Sieg. Damit verbunden ist eine "Wachablösung" der Sieger der letzten
neun Jahre, die von den Siegerteams "Mbhazys", "Derra-bie" und
"Beatball" geprägt waren.
Ansonsten gab es pünktlich zum Pfingstcup auch sonniges
Pfingstcupwetter. Ein sonniges Gemüt war auch für das Orgateam
hilfreich, das diesmal doch mehr als üblich steuernd und
improvisierend eingreifen musste. So wurde unter anderem das Endspiel
wegen des BroseBaskets-Halbfinalspiels gegen Braunschweig kurzfristig
um eine Stunde vorverlegt. Alles das aber geschah mit gewohnter
Routine und so konnte auch die 34. Auflage des Turnier wieder
erfolgreich verlaufen. Spielerisch wurde von vielen Mannschaften ein
hohes Niveau geboten. Der Begriff Freizeitbasketball ist hier fast
nicht mehr so ganz zutreffend. Auffallend dabei ist die Menge vieler
junger Spieler, die schon auf einem hohen Level agieren.
Die Vorrunde sorgte schon für die erste Überraschungen. Ein knapper
direkter Vergleich zu ungunsten von Vorjahressieger "Beatball"
verhinderte deren Qualifikation für die Endrundenplätze 1 bis 24.
Damit war schon einer der hohen Favoriten gescheitert. Die auch zum
Favoritenkreis gehörenden Teams "Mbhazy" und "Derra-bie" schafften
dies zwar, konnten sich aber dann im weiteren Rundenverlauf nicht mehr
durchsetzen. Hier scheint sich ein Generationenwechsel abzuzeichnen.
Als Halbfinalteilnehmer qualifizierten sich durchgehend die jüngeren
Teams "Just do it", "east side attack", "Die Geschmeidigen" und "Carl
Fighting Dulls".
Das erste Halbfinale zwischen "Just do it" und east side attack" war
eine eher ruhige Angelegenheit. Mit einer starken Abwehrleistung und
einer immer deutlicher werdenden Reboundüberlegenheit waren die
Weichen für "Just do it" relativ früh auf Sieg gestellt. "East side
attack" gelang zwar auch die eine oder andere gute Aktion aber den mit
41:26 doch deutlichen Sieg des Vorjahreszweiten konnte das nicht
verhindern.
Intensiv und eher hektisch ging es im zweiten Halbfinale zwischen den
"Geschmeidigen" und den "Carl Fighting Dulls" zu. Die Vorteil neigte
sich im Laufe des Spiels zu Gunsten der "Geschmeidigen, weil "schnelle
Finger" immer wieder zu Ballgewinnen führten und der freie Mann
einfach besser gefunden wurde, als dies dem Gegner gelang. Ebenso kam
dieser in der zweiten Halbzeit auch kaum mehr zu Punkten und das
Resultat war das Endergebnis von 26:20 für die Geschmeidigen.
Damit lautete die Endspielpaarung - "Just do it" Zweiter des Vorjahres
gegen den Finalneuling "Die Geschmeidigen". Dieses Finale startete mit
jeweils erfolgreichen Dreipunktwürfen auf beiden Seiten. Dann hatten
beide Teams zunächst etwas Probleme, ihre Spielstruktur zu finden.
Einzelaktionen mit Fehlversuchen auf beiden Seiten und wilde
Reboundaktionen die nicht zum Abschluss führten, prägten einige Zeit
das Spiel. Dann hatten die "Geschmeidigen" für kurze Zeit einen
leichten Spielvorteil, der wieder mit zu vielen erfolglosen
Wurfversuchen aus der Distanz zunichte gemacht wurde. "Just do it"
konterte mit einer Reihe erfolgreicher Abschlüsse und das resultierte
in deren Halbzeitführung von 24:14. Gute Aktionen prägten dann auf
beiden Seiten den Beginn der zweiten Halbzeit. Kurzzeitig hatte man
wieder den Eindruck, dass die "Geschmeidigen" besser in Spiel kommen
könnten. Aber kam der dominierende Auftritt des Amerikaners Josh
Robinson (22 Punkte) in den Reihen von "Just do it". Ein sehenswertes
Passspiel, drei Dreier und eine bärenstarke Reboundarbeit sowohl im
Angriff als auch in der Verteidigung von ihm, waren letztlich die
entscheidende Grundlage für die fünf Minuten vor Schluss schon
deutlich angewachsene Führung von "Just do it" Die Geschmeidigen gaben
zwar nicht auf. aber die nachlassende Kraft reichte nur noch für
überhastete Aktionen die eher selten zum Erfolg führten. Somit siegte
"Just do it" in einem fairen Spiel verdient mit 52:34 und sorgte für
die Eintragung eines neuen Mannschaftsnamen in die Siegerliste des
Pfingstcup.
Für den Turniersieger 2010 "Just do it" spielten: Johanna Fischer,
Kathrin Gut, Laura Hellmann, Andrea Jansen, Matthias Lenz, Jonas Lips,
Tonia Lohneiß, Jonas Pritzkow, Josh Robinson, Michael Steck, Fabian
Thiel, Manuel Thiel.
Text: Wolfgang Franke, Foto: Michael Schilling
Bildunterschrift: von links nach rechts: Betreuer Benno Schüpferling,
Schirmherr Dr. Helmut Müller, Coach Stefan Neundörfer, Andrea Jansen,
Josh Robinson, Tonia Lohneiß, Jonas Lips, Kathrin Gut, Manuel Thiel, Laura Hellmann, Michael Steck, Johanna Fischer, Jonas Pritzkow, Fabian Thiel, Betreuer Moritz Reichel, TSG-Abteilungsleiter Fritz Bittl, Stadtjugendring-Vorsitzender Udo Schoberth. Foto: Michael Schilling.
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Die Endplatzierungen 2010
- Just do it
- Die Gschmeidigen
- Carl Fighting Dulls
- east side attack - das revival
- Spinnseyer-Crew
- Schlimme Finger
- Time to Ball, yah!
- Die Graue Horde
- Mbhazys
- And Action
- Always Ultra
- Sanderau Alkstars
- DIE EINFLUßREICHEN
- The Peanuts
- FC-Allstars
- Derra-bie
- Aasgeier
- Die Assist-Enten
- dr. Ginsterfeld & Co
- Da Hailers
- Bad Beans
- Dom3a
- Knorke Korbball-Kameraden
- Die Weicheier
- Beatball
- Die erleuchteten Jünger des heiligen Läppi
- Flower Power
- Bayreuther Erpfel
- SYNDIKAT
- Hanni, Ball und Ihre Elefanten
- Special Investigation
- The Audience
- BAllerinaZ
- Slowfox Dribblers
- Männer von Flake
- Cool Runnings
- Wodka Apfel
- download des monats
- Bamberg Nix
- BubbleShark
- LABBOS
- 3licious
- Die Uschis
- Die Letzten
- Sponge Balls
- Carrot City
- SEVEN HILLZ
- Nichts
- Flying Kangarooos
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